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Gekürzte Fassung des Rundschreibens vom März 2008

Themenübersicht


Liebe Ballettfreunde,

der Februar endete mit einer Mitgliederversammlung, die unerwartet stürmisch verlaufen ist. Der Kürze der Zeit wegen werden wir erst im nächsten Rundschreiben darauf im Detail eingehen und berichten. Festzuhalten ist: Die Versammlung drückte dem Vorstand wiederum mit großer Mehrheit das Vertrauen aus. Mit der Frage, wie die weitere Arbeit des Vorstands nach Ausscheiden von Herrn Rüter zu gestalten und mit welchem Programm sie zu füllen ist, werden wir uns auseinander zu setzen haben.

Der Beschluss dieser Mitgliederversammlung, der „Stiftung John Neumeier“ aus Anlass der Jubiläums-Tanzpreisverleihung 2008 in Essen an John Neumeier eine Summe von 3.000 Euro zu vergeben, hat bei Herrn Neumeier große Freude ausgelöst. In einem persönlich gehaltenen Brief hat er sich bei uns aufs Herzlichste bedankt. Der Betrag ist für den Erwerb der Nijinsky-Bilder bestimmt. Der Dankesbrief ist diesem Rundschreiben beigefügt.

Uns, die wir in Essen dabei sein konnten, hat das Jubiläumsereignis sehr berührt. Es war wunderbar, die Ausschnitte aus so vielen unterschiedlichen Choreografien John Neumeiers von den besten Compagnien aufgeführt zu sehen und so den schöpferischen Reichtum John Neumeiers in beeindruckender Weise erleben zu können.

Bereitstehende 4.000 Euro aus dem Erika-Milee-Stipendium für ein außerordentliches Halbstipendium an die Ballettschule werden überwiesen, sobald uns von Herrn Neumeier bekannt gegeben wird, wer das Stipendium bekommt. Frau Kruuse und Frau Ziegler haben sich sehr gefreut und bedanken sich.

Die nächste Reise wird uns nach Wolfsburg führen, und zwar am 10. und 11. Mai zum Ballett „In Memoriam Maurice Béjart“. Das BÈJART BALLET LAUSANNE wird im Kraftwerk der Autostadt zu sehen sein. Näheres hierzu sowie das Anmeldungsformular finden Sie diesem Rundschreiben beigefügt.

Frau Fischer wird über Essen und auch die „Othello“-Premiere auf Kampnagel im Anschluss ausführlich berichten.

Herzlich,

Ihre Marjetta Schmitz-Esser

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John Neumeier lädt erstmals in sein Haus in der Geffckenstraße

Am 10. Februar öffnete John Neumeier zum ersten Mal die Türen zu seinem Privathaus in Hamburg Eppendorf, das auch seine weltweit einmalige Sammlung zur Ballettgeschichte beherbergt. Es sei ihm ein Bedürfnis, so sagte der Hausherr, den Spendern eine Auswahl jener Bilder zu zeigen, die er mit ihrer finanziellen Unterstützung habe erwerben können. Das betraf Zeichnungen Waslaw Nijinskys, die von einer Galerie in New York einzeln (!) zum Kauf angeboten wurden. John Neumeier, der bestrebt ist, das Werk des von ihm verehrten Künstlers zusammen zu halten, konnte den Einzelverkauf verhindern und sämtliche 72 Kunstwerke zum Pauschalpreis von 1 Million Dollar erstehen. Allein aus den privaten Spenden, die sich zwischen 3 und mehreren Tausend Euro bewegten, kamen 370.000 Euro zusammen. Es war nicht leicht, für ein solches Vorhaben Geld zu sammeln, berichtete John Neumeier, denn es handele sich immerhin um ein Projekt ohne jegliches soziale Engagement. Doch nur, wenn die Werke in ihrer Gesamtheit zugänglich bleiben, gäbe es für Tanz- und Kunsthistoriker, aber eben auch für Theologen, Philosophen und sogar für Mediziner die Möglichkeit zur Forschung; das Einzigartige ist nicht zuletzt die Entstehungszeit: Nijinsky schuf sie NACH seiner aktiven Tänzerlaufbahn, aber BEVOR er endgültig dem Wahnsinn verfiel. Neben den 72 Neuerwerbungen – die offiziell Eigentum der im Jahr 2006 gegründeten „Stiftung John Neumeier“ sind – gibt es noch 13 Werke aus der Privatsammlung Neumeiers (was sogar durch unterschiedliche Rahmen kenntlich gemacht wurde). Unsere besondere Aufmerksamkeit lenkte John Neumeier auf einige Zeichnungen, die eine Entwicklung erkennen lassen: Runde, geometrische, eher abstrakte Formen verwandeln sich nach und nach in Augen, einen Mund, so dass ein Gesicht, später dann eine Horrormaske sichtbar wird. Selbst wenn demnächst der Betrag von 1 Million Dollar bezahlt sein wird, ein Projekt gibt es noch: Der Rest des Nachlasses von Waslaw Nijinsky lagert in Kalifornien, dort warten noch Perücken, Kostüme, Schuhe und eben jene Stifte, mit denen der Tänzer diese Kreis-Gesichts-Serie zeichnete, auf einen Käufer.

Die Schätze rund um Nijinsky sind zwar ein Schwerpunkt, aber bekanntlich nur ein Teil dieser umfangreichen Sammlung, die der Choreograf zusammen getragen hat. Und so war es ebenso eindrucksvoll, auch die anderen Bereiche im Haus sehen zu können: Anna Pawlowa hat eine eigene kleine Nische auf halber Treppenhöhe, denn „sie war zeitlebens eine anspruchsvolle Dame!“ kommentierte John Neumeier die Aufteilung. Beeindruckend umfangreich ist das 19. Jahrhundert dokumentiert, die berühmtesten Ballerinen der Romantik - damals erbitterte Konkurrentinnen - versammeln sich unter John Neumeiers Dach geradezu einträchtig: Fanny Elßler, Fanny Cerrito und Marie Taglioni, von letzterer besitzt John Neumeier einen Bronze-Fuß, den er irgendwann einmal im Koffer nach Hamburg schmuggelte. 110 Besucher wurden an jenem Sonntag in drei Gruppen durch das Haus geführt. Im Souterrain befindet sich das Archiv und der Arbeitsplatz von Kurator Dr. Hans-Michael Schäfer, der an vier Tagen pro Woche dort weiterhin sämtliche Exponate erfasst und katalogisiert; Parterre beherbergen drei Räume die Bibliothek, große Lithografien sowie unzählige Schätze in Vitrinen; in der ersten Etage läuft der Besucher dann schon durch John Neumeiers Privaträume, in seinem Arbeitszimmer, einem Ess- sowie einem Wohnraum hängen und stehen vor allem Nijinskys Kostbarkeiten. Was für den Erstbesucher vielleicht nicht gleich zu überblicken ist, erklärte der Gastgeber: Es gibt drei Abteilungen, wovon die erste aus Büchern, Zeitschriften und Zeitungsartikeln besteht, die zweite Objekte, Plastiken, Bilder und Fotografien umfasst, und die dritte Abteilung dokumentiert John Neumeiers Lebenswerk, mit persönlichen Aufzeichnungen, Bühnenbildentwürfen, Videos u.a.m. Natürlich ist das Haus zum Wohnen ausreichend groß genug, doch als Museum ist es viel zu klein. Die „Stiftung John Neumeier“ muss in den nächsten Jahren weiterhin Kapital ansammeln, damit später - zusammen mit 500.000 zugesagten Euro der Stadt Hamburg – ein „richtiges“ Museum eingerichtet und eben auch unterhalten werden kann.

Die erste „richtige“ Ausstellung im jetzigen Haus ist für das kommende Jahr geplant, dann nämlich jährt sich der erste Auftritt der BALLETS RUSSES in Europa zum hundersten Mal: Am 18. Mai 1909 startete die erste Saison der legendären Truppe unter Serge Diaghilew im Théâtre du Châtelet in Paris, damals löste das Programm aus „Le Pavillon d’Armide“, den Polowetzer Tänzen aus „Fürst Igor“ sowie die Tanzsuite „Le Festin“ eine nie gekannte Begeisterung für Ballett aus... aber etwas Ähnliches haben wir in Hamburg ja auch erlebt!

[Dagmar Fischer]

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Die Ballett-Werkstatt am 24. Februar 2008

Mit einem herzlichen Applaus zu John Neumeiers Geburtstag und einem Blumenstrauß auf der Bühne begann die 177. Ballett-Werkstatt. Das Motto lautete zwar „Shakespeare vertanzt“, die Matinee bereitete indes in erster Linie auf die mit größter Spannung erwartete Wiederaufnahme von „Othello“ vor. John Neumeier erläuterte sein Vorgehen: Der Außenseiter Othello und die Senatorentochter Desdemona werden ungewöhnlich schnell ein Paar, im Grunde kennen sie sich kaum. Deshalb gilt die Liebe nicht eigentlich dem Partner, sondern dem Bild, das man sich voneinander gemacht hat. Hier der dunkle, ungezähmte und mutige Mann, da die hellhäutige, unschuldige, zerbrechliche Venezianerin. Deshalb gibt es neben den beiden Protagonisten zusätzlich die Rollen der Abbilder, die natürlich irgendwann nicht mehr standhalten. Impressionen von wilden, archaischen Jagdtänzen verarbeitete der Choreograf in diesem Ballett ebenso wie solche von der Moresca, einem beliebten, manchmal obszönen Verkleidungstanz der Renaissance. Elemente der Pavane, einem an vielen Höfen verbreiteter Schreittanz, verbinden sich in „Othello“ nahtlos mit grober Gaukler-Akrobatik des fahrenden Volkes. Über die zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte hinaus erzählt Neumeier vom Männlichkeitswahn der Krieger und dem engen Spielraum, der Frauen zugedacht war; und weil Desdemona aus dieser traditionellen weiblichen Rolle ausbricht, liefert sie ein so glaubwürdiges Motiv für Othellos Eifersucht. Genau da setzt Jago an, der neidische Gegenpart zum edlen Othello, der Schwächen brillant erkennen kann, seine Macht ausnutzt und immer hinterrücks, nie im offenen ehrlichen Kampf, den eigentlich Überlegenen zunehmend manipuliert. Der Verdacht der Untreue ist wie ein Fenster, so Neumeier, das Jago für Othello öffnet, und je länger dieser hindurch schaut, desto mehr verändert sich der einst so noble Mann. Von Wahnvorstellungen getrieben, die Neumeier als Orgie choreografiert, wird er schließlich zum Mörder.

[Dagmar Fischer]

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Wiederaufnahme von „Othello“ am 28. Februar

Wer in der vorbereitenden Ballett-Werkstatt gewesen war, hatte in der Tat ein deutlich tieferes Verständnis für „Othello“. Nein, er habe nicht auf einen Tänzer mit dunkler Hautfarbe gewartet, sagte John Neumeier auf die Frage, warum das legendäre Werk so lange nicht im Repertoire zu finden war. Es brauchte erst einen solch integren Tänzer-Schauspieler wie Amilcar Moret Gonzalez, um an eine Wiederaufnahme zu denken. Und es brauchte die Kampnagel-Halle, denn in und mit diesem Raum entstand das Ballett nach William Shakespeares Drama im Jahr 1985. Auf der Suche nach zusätzlichen Auftrittsmöglichkeiten für seine Compagnie war der Choreograf seinerzeit dorthin „ausgewichen“. Damals war Kampnagel kalt, schmutzig und von allerlei Getier bevölkert, aber eben auch leer und somit von dieser Unbestimmtheit, die viele Möglichkeiten für Theatermacher eröffnet.

15 Jahre nach der letzten Wiederaufnahme 1993 haben sich die Bedingungen in der Kampnagelfabrik natürlich verändert. Dennoch, die größere Nähe zum Publikum und die offenen Hallen schaffen eine gänzlich andere Atmosphäre als das Opernhaus. Amilcar Moret Gonzalez und Hélène Bouchet verkörperten das tragische Paar berührend und absolut überzeugend. Ivan Urban ließ einen ganz eigenen Verräter-Typen in seiner Interpretation des Jago lebendig werden: Brutal, heimtückisch und ohne jegliche Skrupel, brillierte er zusammen mit Joëlle Boulogne, seiner stets unterlegenen und immer noch auf die Zuneigung ihres Gatten hoffenden Frau Emilia.

Im Einführungs-Gespräch mit Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard und John Neumeier, das der „Othello“-Aufführung am 4. März voraus ging, versprachen beide, „Othello“ in der nächsten Spielzeit wieder auf Kampnagel zu zeigen und darüber hinaus neue gemeinsame Projekte zu erwägen. Das klingt, als ob John Neumeier ein weiteres Werk für und auf Kampnagel kreieren wird – welch eine wunderbare Perspektive!

[Dagmar Fischer]

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Der Deutsche Jubiläums-Tanzpreis 2008 ging an John Neumeier

John Neumeier ist Amerikaner. Doch seit kurzem ist er deutscher Staatsbürger. Da passt es, dass der Choreograf von Weltruf den DEUTSCHEN JUBILÄUMS-TANZPREIS 2008 für sein Lebenswerk erhielt. Die Auszeichnung ist die renommierteste, die Deutschland im Bereich des Tanzes zu vergeben hat. Zum 25. Geburtstag des Preises sollte eine außergewöhnliche Persönlichkeit der Tanzwelt geehrt werden. Die Entscheidung fiel leicht: Niemand in Deutschland hat die Tanzlandschaft derart verändert, geprägt und bereichert, wie John Neumeier das in den vergangenen Jahrzehnten gelungen ist. Am 1. März fand die Gala zur Verleihung im Essener Aalto Opernhaus statt, das bis auf den letzten Platz ausverkauft war.

Es war ein Abend der Superlative. Während der gut vierstündigen Veranstaltung wurde viel geredet und gelobt – aber zum Glück noch mehr getanzt. Den Auftakt übernahmen Schüler der Ballettschule des HAMBURG BALLETT mit „Yondering“, jenem Werk, das unbedingt von Jugendlichen getanzt werden muss und das gleich ein unmissverständliches Signal setzte: Nicht nur auf Leistungen vergangener Zeiten, sondern in die Zukunft muss der Tanz verweisen. „Yondering“ bedeutet eine Grenze überschreiten, aufbrechen in unbekanntes Land – in das der ersten Liebe wie auch in jenes Gebiet, das die Pioniere Nordamerikas seinerzeit eroberten.

In solch einer Gala soll natürlich viel Unterschiedliches aus dem Œvre des zu ehrenden Künstlers gezeigt werden. Sensationell indes war, dass die Ausschnitte durch sehr unterschiedliche Tänzerpersönlichkeiten interpretiert wurden. Die vielleicht größte Mutation erfuhr auf diese Weise „Die Möwe“: Valeria Mukhanova und Dmitry Khamzin aus Moskau brachten eine neue, sehr moderne Dimension an Kraft und Klarheit in die Begegnung der Protagonisten. Doch auch andere, vermeintlich bekannte Werke verwandelten sich durch die jeweiligen Darsteller; gleich zwei Besetzungen von Marguerite und Armand standen auf dem Programm: Dem Pas de deux aus dem zweiten Akt der „Kameliendame“ rangen Sue Jin Kang und Marijn Rademaker vom Stuttgarter Ballett völlig andere Qualitäten ab als die beiden italienischen Stars Lucia Lacarra und Roberto Bolle, ihr Pas de deux aus dem dritten Akt mischte Leidenschaft und Verzweiflung in einer Kombination aus Poesie und südländischem Temperament; genau dreißig Jahre ist John Neumeiers „Kameliendame“ nun alt, aber sie verjüngt sich auf diese Weise beständig.

Beunruhigend und brutal kam die Szene aus „Endstation Sehnsucht“ daher, das gleichnamige Drama von Tennesse Williams übertrug John Neumeier 1983 in Tanz; Katja Wünsche und Jason Reilly vom Stuttgarter Ballett ließen in der Vergewaltigungsszene im Publikum den Atem stocken. In krassem Gegensatz dazu stand der Pas de deux aus „A Cinderella Story“, Ivy Amista und Lukáš Slaviský vom Bayerischen Staatsballett interpretierten die Rollen von Aschenputtel und Prinz mit märchenhafter Leichtigkeit in diesem verliebten Pas de deux aus dem zweiten Akt.

Auf John Neumeiers erstes Jahr in Deutschland geht „1963: Yesterday“ zurück. Silja Schandorff und Sebastian Kloborg vom Royal Danish Ballet tanzten den Erinnerungs-Pas de deux zum Welthit der Beatles. Im Pas de deux aus „Sylvia“ trafen Laëtitia Pujol und der legendäre Manuel Legris von der Pariser Oper aufeinander. Ähnlich verspielt, doch stilistisch gebunden an die Musik von Gershwin, präsentierten sich Silvia Azzoni und Alexandre Riabko: „I got Rhythm“ glaubte man ihnen bei jedem Schritt aus „Shall we dance?“. Auch als „Die kleine Meerjungfrau“ strahlte die Erste Solistin Silvia Azzoni einmal mehr, als sei sie nicht von dieser Welt, ihr Partner Carsten Jung brillierte als umso irdischerer Prinz. Einen besseren Abschluss als „Opus 100 – for Maurice“ hätte es an diesem Abend kaum geben können: John Neumeiers Gruß an den Freund und berühmten Choreografen Maurice Béjart, der Ende vergangenen Jahres starb. Alexandre Riabko und Peter Dingle glänzten in dem intimen Männer-Duett.

Marcia Haydée, Ballerina von Weltruf, Weggefährtin und Freundin durch die Arbeit an vielen unvergesslichen Werken, eroberte in der Laudatio mit ihrer warmherzigen und charmanten Art die Zuhörer im Sturm: „Du bist ein Genie!“ sagte sie ehrlich und unvermittelt ihrem ehemaligen Kollegen John Neumeier. Dieser antwortete in einer sehr persönlichen Dankesrede: Seinen Lebensweg ließ er staunend Revue passieren und fragte sich und sein Publikum an Stationen wegweisender Entscheidungen immer wieder: Zufall oder Fügung? Beim Abschied im Juli 1962, auf dem Sprung nach Europa, hatte John Neumeier seiner Mutter versprochen, spätestens zu Weihnachten wieder zu Hause in Milwaukee zu sein... das Schicksal aber hatte offensichtlich anderes mit ihm vor. In seiner Wahlheimat Hamburg wird das als großes Glück gesehen.

[Dagmar Fischer]

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Privat-Ballettreise nach Hannover

Am Sonntag, dem 27. April 2007, wollen wir zum Besuch zweier Ballette nach Hannover fahren: „Stabat Mater“ zu Musik von Pergolesi und „Pulcinella“ zu Strawinskys Musik, beides choreografiert von Jörg Mannes. Die Vorstellung beginnt um 18.30 Uhr, für die Zugfahrt mit dem preisgünstigen Niedersachsen-Ticket (ca. 6 Euro/Person) habe ich folgende Verbindungen ausgewählt:

Hamburg Hbf ab 9.54 Uhr, Gleis 8 a/b, Hannover an 12.14 Uhr

Hannover ab 21.40 Uhr, Hamburg an 23.58 Uhr.

Wir treffen uns ca. 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges auf dem Bahnsteig.

Interessenten melden sich bitte ausschließlich bei mir:

Telefon: 83 71 45 (mit Anrufbeantworter), Telefax: 84 00 24 97

[Eberhard Sickert]

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Reise nach Wolfsburg zum Gastspiel des BÉJART BALLET LAUSANNE

Die MOVIMENTOS Festwochen in der Autostadt Wolfsburg haben sich innerhalb weniger Jahre zum beliebten Treffpunkt für Kunst und Kultur etabliert. In diesem Jahr ist auch das BÉJART BALLET LAUSANNE zu Gast, unter der Überschrift „In Memoriam Maurice Béjart“ ist der mit „L’ Amour – La Danse“ betitelte Abend dem am 22. November 2007 verstorbenen Choreografen gewidmet. Zu Musik von Strawinsky, Mozart, Berlioz u.a. zeigt das Programm Auszüge aus Werken des weltweit gefeierten Künstlers: „Der Feuervogel“, „Roméo et Juliette“, „Le Sacre du Printemps“ u.a. erinnern noch einmal an eine der berühmtesten Persönlichkeiten der Tanzwelt.

Hinfahrt: 10.05.2008, Rückfahrt: 11.05.2008

Rückfragen bitte an Frau Ulrike Jessenberger unter Telefon 09303 – 98 47 80

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KURZNACHRICHTEN

Von John Neumeiers Werken sind inzwischen folgende auf DVD im Handel erhältlich: Neben den bekannten „Illusionen – wie Schwanensee“ ist „Die Kameliendame“ und die „Josephs Legende“ sowie „Sylvia“ mit Tänzern der Pariser Oper lieferbar.

Peter Schmidt, Hamburger Designer und Bühnenbildner, hat ein Buch gestaltet, das in diesem Frühjahr erscheinen soll: „In Bewegung“ heißt es und umfasst Texte und Fotos von John Neumeier (Collection Heyne).

Am 20. März 2008 wurde zu Ehren der bekannten Hamburger Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin Lola Rogge (1908 – 1990) der Verein „Lola Rogge – Tanz entwickeln e.V.“ gegründet. An diesem Tage wäre Lola Rogge hundert Jahre alt geworden. Das große Fest „Tanz-Geschichte(n)“ zum 100. Geburtstag wird am 5. und 6. Juli 2008 im Hirschpark gefeiert, mit einer Ausstellung, einer Festschrift und einer Performance von Christiane Meyer-Rogge-Turner, der Tochter Lola Rogges.

[Dagmar Fischer]

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Letzte Aktualisierung: 28.10.08, [ddd]