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Gekürzte Fassung des Rundschreibens vom April 2014

Themenübersicht


Liebe Ballettfreunde,

Unsere Mitgliederversammlung am 10. April ist sehr harmonisch verlaufen. Frau Dr. Regerbis wird im nächsten Rundschreiben ausführlich darüber berichten. Der Interview-Abend mit Lloyd Riggins brachte große Freude für alle und neue Einblicke. Ebenfalls im nächsten Rundschreiben können Sie Genaueres darüber von Frau Fischer erfahren.

Wie bei der Mitgliederversammlung angekündigt, planen wir eine Reise nach Warschau, und zwar vom 9. bis 13. Oktober 2014. Weil es wegen der Buchungen von Flug und Hotel für eine Gruppe schwierig ist, die Reise zu organisieren und zu kalkulieren, bitten wir schon jetzt um schnellstmögliche Anmeldung bei Frau Jessenberger. Ein Anmeldungsbogen fügen wir diesem Rundschreiben bei.

Bei der Mitgliederversammlung herrschte große Begeisterung über meinen Vorschlag, verspricht die Reise uns doch in eine Welt zu führen, die wir im allgemeinen nur wenig kennen. Was wir dort sehen werden, ist ein dreiteiliger Ballettabend, und wir sind auch wieder dabei, ein interessantes Beiprogramm vorzubereiten, hoffen nur sehr, dass alles so klappt, wie wir es uns vorstellen.

Die Ballettdirektion hat uns zur Bühnenprobe von „Tatjana“ (Choreografie John Neumeier, Musik Lera Auerbach) am 26. Juni 2014 um 10 Uhr eingeladen.

Mit herzlichen Grüßen

Marjetta Schmitz-Esser

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Wiedersehen mit Natalia Horecna in Innsbruck

Ihnen, liebe Ballettfreunde, wird sie wohl noch in Erinnerung sein, die Solistin Natalia Horecna. Im Innsbrucker Landestheater traf ich die im slowakischen Bratislava Geborene jüngst wieder, - quicklebendig, sprühend vor neuen Ideen und von einer herzlichen Wärme, die spontan begeistert. Wir hatten ihre Choreografie „Wrapped in Tissue Paper“ zu Beginn des Bundesjugendballetts aus unserem Vereinsvermögen gefördert. Manch einer von uns wird sich noch an den schrillen Witz in ihrer Choreografie erinnern.[Dagmar Ellen Fischer]

In der Zwischenzeit ist sie eine weltweit gefragte Choreografin. Mit großem Erfolg hat sie im Dezember an der Wiener Staatsoper ihr Ballett „Contra Clockwise Witness“ uraufgeführt, umrahmt von William Forsythe’s Klassiker der Postmoderne „The Second Detail“ und „Etudes“ von dem Dänen Harald Lander aus dem Jahr 1948. Die österreichische Ballettkritikerin Andrea Amort hat eine begeisterte Kritik über ihr Werk geschrieben. Sie lobt: „Emotionen sind ihr Elixier, sie selbst ist eine furchtlose Choreografin, die es mit dem Wiener Staatsballett aufnimmt, um statt Schön-Tanz echtes Menschentheater zu machen.“

Ich war von Natalia eingeladen worden, um am 13. April 2014 bei ihrer Premiere in den Tiroler Kammerspielen dabei zu sein. Ihr Tanzstück „It’s Black Nature“ hat den Tänzern des Tiroler Landestheaters einiges abgefordert, aber sie haben es gut gemeistert. Natalia zeigt entfesselte Emotionen, zeitgenössische Bewegungen, aber doch immer das Klassische sichtbar machend. Zur Musik von Vivaldi und Meredith Monk bis Tom Waits erzählt sie die Geschichte eines Mädchens, das während ihres Heranreifens keine sehr harmonische Beziehung zu ihrem Vater hatte. Sie sucht in anderen Männern eine Vaterfigur, trifft aber leider nie die richtige Wahl. Sie durchlebt eine stürmische Zeit, in der sie nach Liebe sucht. Sie beschuldigt stets die anderen, bis sie feststellt, dass sie Ruhe und Sicherheit nur in sich selbst finden kann. Natalia Horecna meint: „Wir können nur das ändern, was wir voll und ganz anerkennen.“ Jeder Mensch hat negative und positive Seiten und nur durch die Akzeptanz auch des Negativen werden wir zu besseren Menschen“.

Ihr Tanzstück fand beim Publikum Anklang und bekam eine sehr gute Kritik.

John Neumeier hat sie bereits eingeladen, wieder für das Bundesjugendballett zu choreografieren. Es stehen noch viele Vorhaben auf ihrem Programm; Belgien, Italien, Österreich, Dänemark, Finnland hat sie mir erwähnt.

Mit ihrer Arbeit „Gloomy Triptik on Pink“ wurde sie als Choreografin des Jahres 2012 nominiert. Als besondere Auszeichnung bekam sie eine Einladung zum Staatsbankett der Königin Beatrix der Niederlande zu Ehren des slowakischen Staatspräsidenten.

Natalia Horecna sagt, dass sie uns Ballettfreunden unendlich dankbar ist für die Unterstützung, die wir ihr gegeben haben. Nicht nur wir können stolz darauf sein, mit Natalia wieder jemand aus dem Hamburg Ballett in der weiten Welt zu sehen. Mit ihr werden auch wir Ballettfreunde weiter über Hamburg hinaus bekannt, und darüber freuen wir uns.

Wie angesehen und bewundert unser HAMBURG BALLETT „draußen“ ist, ließ sich spüren, als ich anlässlich meines Gesprächs mit Natalia im Innsbrucker Landestheater mit dem dortigen Ballettchef Enrique Gasa Valga und seinen Tänzern zusammenkam und warm und herzlich aufgenommen wurde.

[Marjetta Schmitz-Esser]

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Reiseangebot Warschau

Ballett-Reise nach Warschau vom 09.10. – 13.10.2014, Details und Anmeldung siehe die Seite Reiseangebot Warschau.

Vorgesehener Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten):

09.10.14 (Do) Anreise Warschau

Flug ab Hamburg nach Warschau (vorauss. mit LOT um 09:20 Uhr – Ankunft um 10:45 Uhr)

Empfang am Flughafen Warschau. Bustransfer vom Flughafen zum Hotel in Warschau. Hotelbezug. Abendessen und Übernachtung.

10.10.14 (Fr) Warschau

Stadtbesichtigung (per Bus und zu Fuß) in Warschau inkl. Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit dem Königsschloss, der Kathedrale des Hl. Johannes und dem Marktplatz; Besuch der Universitäts-Bibliothek mit Dachgarten (Stadtpanorama), Besuch der Kirche des Hl. Kreuzes mit der Urne mit dem Herz von Chopin; Besuch im Chopin-Museum im Ostrogski Palast, sowie Stadtzentrum mit dem Kulturpalast.

11.10.14 (Sa) Fortsetzung Warschau

Fortsetzung der Stadtbesichtigung (per Bus und zu Fuß) in Warschau inkl. Lazienki Park mit dem Chopin Denkmal und Insel Palast; Anschließend Besuch in Wilanów mit der Sommerresidenz von König Jan II. Sobieski mit Parkanlage; Besichtigung des Stadtbezirkes Praga mit dem Nationalstadion und dem „Koneser“ – einem wertvollen Beispiel der Industrie-Architektur.

Am Abend Ballett-Aufführung im Theater Wielki.

12.10.14 (So) Ausflug Zelazowa Wola

Fahrt per Bus nach Zelazowa Wola, dem Geburtsort von Chopin; Besichtigung des Geburtshauses und der Parkanlage; anschließend Besichtigung der Kirche in Brochów, wo Chopin getauft wurde.

13.10.14 (Mo) Heimreise

Bis zum Transfer um ca. 11.30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in Warschau. Bustransfer zum Flughafen. Flug ab Warschau voraussichtlich um 17:25 Uhr – Ankunft in Hamburg um 19:00 Uhr

Anmerkung zum abendlichen Kulturprogramm:

Da der Spielplan derzeit nicht bekannt ist, können wir das abendliche Kulturprogramm noch nicht genau festlegen – deshalb auch die Eintrittskarten für Ballettvorstellungen und evtl. Konzerte nicht einkalkulieren.

[die Organisatoren]

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Letzte Aktualisierung: 10.09.14, [ddd]