Der Amerikaner Quinn Bates, Schüler der Abschlussklasse der Ballettschule des Hamburg Ballett,
gewann am 31. Januar 2024 den „Young Creation Award“ des diesjährigen internationalen
Ballettwettbewerbs Prix de Lausanne am Beaulieu Theatre. Mit seiner Choreografie „Croovin“,
getanzt von seinem Mitschüler Miguel Artur Alves Oliveira zur Musik „Clean Cut“ vom Bonkers
Beat Club, wurde er von der Jury als einer der beiden Gewinner gekürt. Die zweite Preisträgerin
ist die Belarussin Kseniya Losava von der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Die Gewinner-
Choreografien werden Teil des zeitgenössischen Repertoires des Prix de Lausanne im Jahr 2025.
Die Preisträgerinnen und -träger erhalten die Möglichkeit, ihre Variationen mit den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern des nächsten Wettbewerbs einzustudieren.
Es ist das dritte Mal, dass ein Mitglied der Ballettschule des Hamburg Ballett den renommierten
Preis erhält: Bereits 2021 und 2022 haben Samuel Winkler und Milla Loock den begehrten Preis
bekommen. 2023 stand Hannah McCloughan, ebenfalls Absolventin der Ballettschule des Hamburg
Ballett, im Finale des prestigeträchtigen Wettbewerbs.
Quinn Bates wurde am 15.10.2004 in New York City, USA geboren. Bevor er vor rund zwei Jahren
in die Ballettschule des Hamburg Ballett aufgenommen wurde, erhielt er seine Ausbildung an der
Jacqueline Kennedy Onassis School am American Ballet Theater, an der Academy of Ballet San
Francisco und der San Francisco Ballet School.
Die beiden Gewinner wurden aus fünf Finalistinnen und Finalisten ausgewählt. Insgesamt haben
55 junge Choreografinnen und Choreografen aus 19 verschiedenen Partnerschulen eine
zeitgenössische Variation für die vierte Ausgabe des internationalen Wettbewerbs eingereicht.
Ziel des 2021 vom Prix de Lausanne erstmals ins Leben gerufenen und von Heinz Spoerli
gesponserten internationalen choreografischen Wettbewerbs „Young Creation Award“ ist es, zu
choreografischem Schaffen zu ermutigen sowie den Tanznachwuchs in die Kunst des Coachings
einzuführen, um ihnen den Weg für eine choreografische Karriere zu ebnen.