Die Tochter der Hamburger Tänzerin, Choreografin und Schulgründerin Lola Rogge erzählte von ihrem persönlichen Werdegang, Erinnerungen an ihre Mutter und von den heutigen Aufgaben einer Schulleiterin. Die Lola Rogge Schule wurde 1927 gegründet und bildete bis in die 1960er Jahre Tänzer und Tanzpädagogen aus. Heute bietet sie eine dreijährige tanzpädagogische Ausbildung am Vormittag sowie Kurse für Laien jeden Alters am Nachmittag und Abend, in denen die angehenden PädagogInnen ein Praktikum absolvieren. Gemeinsam haben Tochter und Mutter – Lola Rogge starb 1990 – eine Ausbildung zur Tänzerin, ein Examen als Pädagogin und eine langjährige Tätigkeit als Choreografin. Die Pandemie hat der Schule sehr zugesetzt: Tanzunterricht online kann eventuell ein Training liefern, aber das lebendige Miteinander im Saal keineswegs ersetzen. Anlässlich des 95. Geburtstags der Schule 2022 sagte Christiane Meyer- Rogge-Turner in ihrer Rede: „Tanz kann man nicht zerstören. Tänze und TänzerInnen ja, leider, aber nicht den Tanz. Welch‘ ein Trost!“
Aus Anlass dieses Abends übersenden wir den aktuellen Newsletter der Lola Rogge Schule als Anhang mit diesem Rundschreiben.
[Dagmar Ellen Fischer]